Still wird die Welt

Der Mond, längst ist er aufgestanden, siehst du ihn dort, kannst ihn sehn? Die Sterne leuchten, am Firmament, sie leuchten, klar und hell. Noch sitzen Menschen am Cafetisch, noch und kämpfen gegen die Einsamkeit der Nacht. Noch kämpfen sie. Gegangen sind schon viele. Müd und leer wird sie werden, die Stadt. Und doch, hell und freundlich leuchtet, Arles, hell und freundlich bei Nacht. Der Sternenhimmel zieht in die Ferne, sehnsuchtsvolles Schauen, sehnsuchtsvoll, in der Einsamkeit der Nacht. Still wird die Welt, still, doch noch reden sie an, reden sie an. Bald wird es schließen, das Café, bald.

Café am Abend

Vincent van Gogh, Caféterrasse am Abend, 1888